Was ist kleiner feuerfalter?

Der kleine Feuerfalter, wissenschaftlich auch Lycaena phlaeas genannt, ist ein Tagfalter aus der Familie der Bläulinge. Er gehört zu den bekanntesten Falterarten Europas und ist vor allem in offenen Landschaften und Gärten anzutreffen.

Hier sind einige Informationen über den kleinen Feuerfalter:

  1. Aussehen: Der kleine Feuerfalter hat eine Flügelspannweite von etwa 25 bis 35 mm. Die Oberseite der Flügel ist bei den Männchen orange-rot gefärbt, während die Weibchen eine dunklere braune Farbe haben. Beide Geschlechter haben schwarze Flecken und kleine weiße Punkte auf den Flügeln. Die Unterseite der Flügel ist orange-braun mit schwarzen Punkten.

  2. Verbreitung: Der kleine Feuerfalter ist in Europa, Nordafrika und Nordamerika verbreitet. In Europa ist er sehr häufig anzutreffen und kommt von Südeuropa bis in den hohen Norden vor. Er bevorzugt offene Lebensräume wie Wiesen, Brachland, Feldränder, Gärten und blütenreiche Landschaften.

  3. Lebensweise: Der kleine Feuerfalter fliegt von Mai bis September in einer Generation pro Jahr. Die Raupen ernähren sich hauptsächlich von verschiedenen Wegerich-Arten (Plantago), aber auch von Schafgarbe (Achillea) und Labkräutern (Galium). Die Puppen überwintern und schlüpfen im Frühjahr als fertige Schmetterlinge.

  4. Fortpflanzung: Die Männchen fliegen aktiv nach Weibchen und paaren sich mit ihnen. Die Eiablage findet an den Unterseiten von Wegerich-Blättern statt. Die Eier sind gelblich und werden einzeln abgelegt. Die Raupen schlüpfen nach etwa zwei Wochen.

  5. Schutzstatus: Der kleine Feuerfalter gilt als eine Art mit stabilen Populationen und ist nicht vom Aussterben bedroht. Er profitiert von Blühstreifen, extensiver Beweidung und anderen Maßnahmen zur Förderung von Schmetterlingen in der Landschaft.

Der kleine Feuerfalter ist ein faszinierender Schmetterling und ein beliebtes Motiv für Naturfotografen und Schmetterlingsliebhaber.

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